Unser Intensivpflegedienst hat das Konzept des Strukturmodells des vierphasigen Pflegeprozesses eingeführt. Dieses Strukturmodell bildet die Modifizierung des Pflegeprozesses und der Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation.

Die „Strukturierte Informationssammlung (SIS)“ bildet innerhalb des neuentwickelten Pflege-Entbürokratisierungsmodells den Einstieg in den Pflegeprozess. Mit Hilfe von vier Elementen sollen pflegerelevante Aspekte innerhalb eines personenzentrierten Ansatzes dargestellt werden, so dass eine schnelle Orientierung über die Situation des Pflegebedürftigen ermöglicht wird. Pflegerelevante Risikofaktoren fließen hierbei mit ein. Die Eckpunkte bilden das Assessment (Erstkontakt, Anamnese, Biographie), die Maßnahmenplanung, die Intervention und die Evaluation. Klare pflegerische Vorteile in unserer Langzeitpflege bilden hier die Partizipation der pflegebedürftigen Person durch die direkte Ansprache, die kommunikative Beziehung mit der pflegebedürftigen Person durch Verständigung über die zukünftige Pflege und die Berücksichtigung des Lebensumfeldes.

In den Evaluationen wird der Pflegeprozess laufend auf dem neuesten Stand gehalten. Eine lückenlose Dokumentation im Berichte- und Beratungsblatt aller an der Pflege beteiligten Personen gewährleisten Transparenz und Pflegekontinuität.